…oder einfach nur ein Anblick rund um einen Baum am Wasser, schaust Du auf meinen kleinen Videobeitrag unten.

Je nach Betrachterstandpunkt ist es das oder etwas Besonderes. Genau so verhält es sich mit allen Dingen im Alltag, die wir wahrnehmen oder auch nicht. Während wir in Tätigkeiten sind, sei es Radfahren im Grünen, sind wir weniger darauf fixiert, diese Dinge bewusst wahrzunehmen. Wir trampeln unsere Kilometer in wunderschönen Gegenden ab und erfreuen uns am Tempo, an der Luft und an der natürlichen Umgebung, am Sonnenschein und den Geräuschen der Natur.

   Lauschen können

Wenn man aber genauer hinschaut, langsam geht und die Wahrnehmung schon etwas geschärft ist, beginnt sich ein anderer Blick zu entfalten, der die Oberflächlichkeit verlässt und offen ist für andere Begegnungen, durchaus auch mystischer Art, entwickelt sich eine Form ästhetischer Genauigkeit. Die Sinne offenbaren mehr. Und wenn man sich darauf einlassen kann, ist jede NaturBegehung eine Offenbarung. Einfach eine andere Form, sich ihr zu nähern. Weitet man diese Annäherung aus, entsteht eine Form der Meditation. Ein Verschmelzen mit dem Ort, EinsSein mit dem, was da ist.

Wir kennen das alle, wenn wir längere Zeit in der Natur unterwegs sind und die Abspaltung durch unsere technisch wirkende Lebensweise nachlässt. Dann beginnt die wundersame Wandlung vom GetrenntSeinGefühl in das EinsSeinGefühl. Meistens taucht dies nach wenigen Tagen in der freien Natur auf, beim Wandern über mehrere Stunden oder auch im Camping-Leben. Wichtig ist einfach, dass Entschleunigung passiert ist. Der fast gleiche Prozess, wie in Meditationen, wenn sie über eine längere Zeit bzw. vielmehr dauerhaft im Leben eine PräsenzZeit bekommt.

    Wieder präsent sein 

Nicht mal eben was Neues tun, um was auszuprobieren, schon… ja, welche Meditation ist es denn, die passt dafür ist es gut, zu forschen, aber sie ist in keiner Weise als Erlebnisurlaub geeignet, sonder ist eine Entscheidung „für’s Leben“: sein Leben auf diese Weise zu bereichern, sich offene Bereiche zu erschaffen, in dem keine Tätigkeit vorgegeben ist, außer der, sich nach&nach von der äußern Welt zu entfernen, und den inneren Kosmos seines ‚Wesens“ zu erkunden. Kein leichtes Unterfangen, schon gar nicht jetzt, zurzeit, in der so viel gefordert, durcheinander und kompliziert erscheint.

Sich jeden Tag eine Form der meditativen Praxis ist so lange eine Herausforderung, bis sie wie essen und trinken und schlafen und … eine feste Zeit im Tagesablauf bekommt. Dabei gibt es genau diese Höhen und Tiefen, diesen Morast oder was es ist für jeden, der anders drauf schaut, wie es für ihn im Video erscheint. Und es wird immer mehr Präzision und Klarheit entstehen, immer mehr unbewusste Verhaltensweisen werden sich offenbaren und das ist so, sie werden unangenehm sein und einladen, sich den Veränderungen im Leben zu stellen:

   Veränderungen zulassen/mitgestalten

Sie ist durch praktisch nichts ersetzbar, eher begleitet sie alle Aspekte des menschlichen Lebens. Und von daher ist sie auch gleich entmystifiziert. Denn das Leben will Entscheidungen, Klarheit und Erfahrungen sammeln. So jedenfalls ist es mir ergangen, als ich erkannte, welchen Wert sie hat und dass es wichtig ist, sie präzise auszuführen und als besten Partner für alle  Aspekte meines Lebens zu Rate zu ziehen. Es ist dann ein Leben, welches mystisch anmuten kann und teilweise auch ist, welches aber den realen Anforderungen des Lebens absolut Rechnung trägt, da Meditationen den Körper stabilisieren, den Geist von Unrat befreit – ich bin der Schöpfer meiner Gedanken, kontrolliere sie und lasse keinen unnötigen Kreisläufe entstehen – und der Seele/dem Wesen(skern) wieder Erfahrungsraum zugesteht, anstatt sich funktional einzufügen, weil das alle tun. Und weil das dann auch richtig ist.

    Individualität entfalten

Keine Angst haben, Dinge zu tun, die anders sind. Mit Herzgefühl aussprechen was ist, Zeitpunkte dafür erkennen, Loslassen, wenn Klarheit da ist, nicht einfach so, weil ein Guru das mal sagte, irgendwie… Loslassen ist wichtig.

    Selbstbestimmung leben

uvam. Wenn ich Meditationen anbiete, egal, ob draußen in der Natur oder im Raum, werden diese Themen mitschwingen. Sie werden sozusagen „Raum bekommen“ sich mitzuteilen. Inwieweit Klärungen für verzwickte Prozesse in gewünschte Bahnen gelenkt werden können, ist ein Teil der kreativen Arbeit und liegt nicht ausschließlich in unserer Hand, wie es gelingen wird. Aber anfangen, das zu beleuchten, was sich verdinglicht hat, lohnt sich allemal. Selbst kleinste Ansätze sind absolut wichtig und haben manchmal mehr Bedeutung als der Riesendurchbruch, wobei der natürlich immer auch eine Feier Wert ist!

    !  Auf das Leben in allen seinen Facetten ! 

©Helga Dieckmann

https://www.youtube.com/shorts/Guc7g0agsS8

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