Liebe Leser meines Blogs!

Grade habe ich einige Beiträge von „Kollegen“ (ehemaliger Lehrer, Psychologen) im Netz gelesen und bin für meinen heutigen bestens eingestimmt, denn es geht auch um das Zulassen des spielenden Kindes in uns Erwachsenen und damit dem Frieden in uns, mit dem „Frieden schließen“, was war und wieder an das anschließen, was wir zutiefst für unser Leben brauchen: Lieben – und geliebt werden. Und um das in Erfahrung zu bringen, ist ein Frühlingsanfang –  die sogenannte „Holz-Zeit“, wie sie in der asiatischen Astrologie genannt wird, bestens geeignet: das Holz lässt seine Säfte emporsteigen und zeigt seine jüngsten Kreationen.

Diese Frage taucht für mich immer wieder auf : wie oft spielen wir eigentlich als Erwachsene noch Kinderspiele? Egal, ob mit oder ohne Kinder? Und ja, auch später, meine ich, wenn die eigenen Kinder aus dem Haus sind, die Enkelgeneration noch einmal Erinnerungen hervorholt, ruft sie womöglich noch viel freier dazu auf, wieder in diese Spielfreude einzutauchen, jetzt auf einer tieferen, reiferen Ebene. Eine ein- oder zweimalige Chance, wiederholt und jetzt-erst-recht in diese Innere – Kind – Ebene einzutauchen. Wie lieben das alle Omas und Opas! Lange schon Vergessenes kommt wieder hervor, wird neu belebt und lässt dem eigenen inneren Kind wieder Raum für alte und ganz neue Erfahrungen seinen Weg finden und Träume real werden:

Wir schauen nicht nur spielenden Kindern zu, sondern sind mittendrin in ihrem Spiel, ihrer Ausgelassenheit, grenzenlosen Entdeckerfreude, Hingabe mit ihrem ganzen Sein, körperlich und emotional. Wir sind umfangen von diesem Esprit, sind für einige Weile raus dem Alltag, wir sind Zuschauer und Empath zugleich, mitten in dieser Orginalität an Ideen, an wechselnden Gefühlsbädern und trotzenden Versuchen, alles zu erreichen, was anzustreben genau jetzt so wichtig ist und dann plötzlich ein Sich-Reinfallen-Lassen in den Moment, Verbundenheit pur.

Wann erlauben wir uns dies, mit Kindern und auch ganz für uns allein?
Ich hatte schon Klienten, mit denen ich in Einzelstunden auch mal auf einem Baumstamm balancierte, sie grade jetzt im Frühling darauf verwies, dass beinahe alle sich entfaltenden Baumblätter genascht werden können oder zwischen den Fingern zermalen und ihr unterschiedlicher Geruch wahrgenommen werden kann. Wahrnehmen – sich trauen – wieder Kind zu sein – ungewohnte Wege gehen: was kann schon groß schief gehen? Wie geht es dir, wenn du diesen Gedanken folgst, welche Ideen, Wünsche, Vorstellungen vom Kind-Sein entstehen dann?

Was passiert mit uns, wenn wir es verlernt haben, wieder Kind zu sein? Dem inneren Kind in uns zu lauschen, es überhaupt wieder wahrzunehmen? Weil wir funktionieren mussten, weil uns eingetrichtert wurde, wie wichtig unsere Anpassung in einer funktionierenden Gesellschaft ist. Weil wir unsere Zukunft richtig gestalten wollten: Ausbildung, Beruf, Familie, Haus … und dann plötzlich kann so etwas wie ein „Strich durch die Rechnung“ des Gewohnten gehen: alles ist plötzlich anders… alles geht  von vorne los… alle Pläne verwerfen… alles eine Sandburg, alles umsonst…? Weil auf einmal Gebote erscheinen, auf die niemand kommen konnte. –  Was tun wir dann damit: wegducken – langsam angehen lassen – wird schon alles werden –  morgen ist auch noch ein Tag! Alle diese beruhigenden Gedanken funktionieren aber nicht mehr gut. Wir sind in einer Zeit, die ungewohnte Denkweisen fordert. Nämlich die Befreiung aus uralten Maßgaben-Verordnungen, hin zu einem wirklich befreiten Leben. Wie siehst du das? Bist du auf diesem Weg?

Vielleicht ist es so umfassend und neu, dass der Atem stockt, dass das Vertrauen abhanden kommt, das kein Schritt mehr vor den anderen gesetzt werden kann, dass alles wegbricht, das Gewohnte und das Stabilisierende, das Chaos die Oberhand hat? Und da bisher alles so überschaubar geordnet war, kommt jetzt seit 2 Jahren die Wucht der Veränderung so radikal, dass neben allen Herausforderungen, ein elegantes Surfen auf dieser Welle gar nicht erst in Betracht gezogen wird. Dabei gibt es Vorreiter, die ähnliches aus ihren Autobiografien berichten.

Künstler zeigen uns Wege aus ihrer eigenen Geschichte
Allen voran Pablo Picasso. Kaum einer hat so grandios mit allem gespielt. Das Buch „Adieu Picasso“ von David Douglas Duncan, in Wiederauflage im Museum Picasso MS erhältlich, zeigt dies in vielen Fotos: spielend am Tisch, spielend mit der „Einlinienzeichnung“ vom Dackel und anderen Tieren, immerzu das Spiel im Blick. Abgesehen vom Genius in ihm, der sicherlich nicht mit einer Inkarnation geboren wurde.
Auch die Arbeiten von André Heller: „Wie ich lernte, wieder bei mir Kind zu sein“ – ein Film, ein paar Gespräche mit ihm auf YT sind für Erwachsene Balsam für die Seele, wenn es darum geht, wieder mit dem inneren Kind in Kontakt zu gehen, seiner Klugheit und Lebenserfahrung zu lauschen.

Psychologen begleiten, decken sanft auf, sind geschult in Traumatherapie, inklusive Meditation

Wir sind leider in den letzten Jahrzehnten zu einer Spezies von psychisch kranken Menschen geworden. Philipp Alsleben, der Psychologe, hat auf „catwise.de“ die Krankheitsbilder der Psychopathologie, in seiner schärfsten Form die des Narzisten, sowie die Auswirkungen des „Stockholm-Syndroms“ in allen Bereichen der Gesellschaft beschrieben. An diesen Zerrbildern der Psyche vs. Seele kranken wir als Gesellschaft bis heute. Was uns hilft, stellen spezialisierte und erfahrene Psychologen bereit und dies nicht nur in klärenden Schriften, sondern auch in wirklich guten Videos, wie von Prof. Dr. Franz Ruppert, hier in einem Vortrag zu seinem Buch:  „Ich will leben, lieben und geliebt werden“. Wie komme ich aus traumatisierten Erfahrungen der Kindheit in ein Gleichgewicht, kann ablassen von Überlebensstrategien oder Aktionen, um diese zu umgehen und nicht wahr zu haben? Zig Möglichkeiten gibt es, um sich von diesen Erfahrungen wiederholt zu distanzieren, statt sie zu lösen bzw. zu erlösen.

So kippen wir immer wieder in eine Opfer-Täter-Rolle, die uns ununterbrochen in dieser Traumatisierung gefangen hält. Es gibt kein Entkommen, solange wir nicht diese Mechanismen durchschaut, durchlebt und organisch auf allen Ebenen entlassen haben. Abspaltung ist sonst die Folge und ein innerer und äußerer Krieg lösen sich permanent ab. Ein im Inneren nicht erkannter und ein im Außen fortgesetzter, im Alltag an anderen Menschen angewandter. Genau daraus gilt es sich besonders in der jetzigen Zeit zu lösen, um in eine prosperierende Entwicklung zu kommen. Es liegt an jedem von uns, dies zu erreichen und seinem Seelen-Auftrag zu folgen. Das innere Kind mit seinen gesunden Anteilen zu erreichen, es leben und seine Liebe verströmen lassen, um diese Arbeit geht es zurzeit im Besonderen.

 

 

Ich unterstütze diese Prozesse um die Arbeit mit den Inneren Kind durch vielfältige Angebote aus dem meditativen Bereich des Stillen QI-Gong. 

Das Körper-Geist-Seele-Gefüge erhält heilende Impulse durch Übungen, die tief in die energetische Struktur einfließen und zwar so, dass sie nicht überfordern, sondern balancieren, dass sie stabilisieren, wo noch Unstrukturiertes da ist, so dass Raum für geerdete Handlung entstehen kann.  Solide begleitend und auch mit dem so wichtigen Hauch von Humor, grade dann, wenn Weltuntergang die Basis zu rauben scheint.

Still und bewegt, spielend und im Frieden mit der uns umgebenden Natur: am Wasser, auf Wegen und mit Bäumen. Mit dem sanften Schwingen der Kraniche, dem Atmen des Frosches oder dem Tönen der „heilenden Laute“ zur Stärkung der inneren Organe.

Ich freue mich auf alle Übenden, grade in dieser bewegten Zeit :-). Ich kenne selbst diese Turbulenzen  und weiß, wie man wieder Boden gewinnt, wie man durchstartet und Neuland entdeckt, wann man Ruhe benötigt, Auftanken sinnvoller ist als Aktion, was beiseite gestellt gehört und wo die Reise, die innere, wie die äußere wirklich hingehen soll: friedvoll und frei, mit allen anderen Freidenkern und Aktiven, im unmittelbaren Umfeld und auch in der Region.

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©Helga Dieckmann