Ein Artikel im „Rubikon“ bringt es gut rüber, die Divergenz zwischen künstlicher Intelligenz bzw. ihre Auswirkungen auf den Neuzeit-Menschen, was ihm durch zunehmende Technik auf Dauer fehlt und wie aus meiner Sicht Meditation da einiges wieder geraderücken kann.

https://www.rubikon.news/artikel/die-knute-der-kunstlichen-intelligenz

Und zwar auch anhand von Filmkritiken – also der Kunst, bei wirklich guten Filmen die seelische Ebene der Protagonisten aus verschiedenen Perspektiven zu  betrachten, Bezüge zu anderen Werken herzustellen und dies auf breiter Basis individuell auszuloten.

Wir gehen ins Kino oder schauen auf unsere häuslichen Riesenbildschirme, um uns wirklich gute Filme anzuschauen. In Szenen, die hochgradige, intensive innere Prozesse darstellen, könnte man eine Stecknadel fallen hören, das ist besonders im Kino bei einem breiteren Publikum spürbar.

Der Artikel im „Rubikon“ nennt einen guten Filmkritiker, der also mehr kann, als eine KI mit zusammengesetzten Filmkritiken aus anderen Beiträgen zu verbinden, alles künstlich, wie aus der Konserve, den Extrakt des einmaligen, frischen zugunsten des Künstlichen zu ersetzen. Der in der Tiefe wirkende, subjektiv- erfasste Inhalt, der auf der Basis von erlebnisreichem Filmwissen das rüberbringt, was menschlich inspiriert und zugleich technisch umgesetzt wurde, wird bei KI und Co. entmenschlicht, also entbehrlich, vom Wesentlichen entkernt, also entbehrlich, weil es sich mit zu vielen „ent“s vom menschlich-wertvollen Seelenkern abwendet.

Der Artikel zeigt kritisch auf

  • wo Diskussionen nicht mehr nötig sind, weil sie langweilen, weil sie Herausforderungen bedeuten
  • wie durch kurze WhatsApp-Nachrichten schon lange keine wirkliche Konversation gewollt ist
  • Wie der Mensch im Großen und Ganzen abgestumpft ist
  • sich Werte in Form von wirklich guten Inhalten in Film-, Buch-, Theater- oder Kunstwelten aufgelöst haben und

dem Platz machten, was sich nur noch mit Lärm, Untergang oder Skurrilität dem Publikum präsentieren kann, weil dieses so abgestumpft ist, dass nur noch Masse und Müll statt Klasse akzeptiert bzw. konsumiert wird.

(Das hiesige alternative Theater mag da so ein Beispiel sein  https://pumpenhaus.de/)

Jeder Ansatz, der zu menschlichen Qualitäten, den Geist, die Kultur und alle Wege und Abwege, die sie nimmt, ist es wert, genau betrachtet zu werden, ebenso, wie wir Kultur – menschliche Wirr-Ab- und Zuwege wertzuschätzen gewohnt sind bzw. sie wieder neu entdecken sollten, eben als Bereicherung an Erfahrung in spiritueller und seelischer Hinsicht.

Egal, ob es sich dabei um künstlerisch Inspiriertes handelt, um Erfahrungen während eines Waldgangs oder Reisen in andere Zonen der Welt.

                           ~.~.~    Meditationen bleiben ‚en vogue‘  ~.~.~

  • Sie geben ein Gespür für unseren Wert, für unser Sein, für das Richtige im Leben
  • sie lassen unsere Energien sich wieder bündeln und zentrieren
  • sie kreieren eine klare Haltung und Wertschätzung, befähigen zu Positionen
  • zu einer Abkehr von Konsumzwang, Hinwendung zu Stärke und Ausgleich
  • zu erweiterter Wahrnehmung
  • lassen eine Verschmelzung mit künstlichen, das Menschsein negierenden Einflüssen auf Dauer nicht zu
  • sie bringen durch konstante Verbindung zu Kosmos und Erde sichere Stabilität in unsicheren Zeiten
  • Meditation ist in der Lage, durch inneres Gleichgewicht Informationen gezielt aufzunehmen und deren Substanz auf allen Ebenen, vor allem der geistigen zu verstoffwechseln und dieses Substrat an Intelligenz sinnstiftend dort einzusetzen,
  • wo der Einzelne und die Gemeinschaft davon prosperieren können
  • demzufolge für alternative Lebensweisen in Unabhängigkeit und im Einklang mit der Natur im 21. Jahrhundert unentbehrlich

Meditationen lassen den Menschen, der sie regelmäßig ausführt, viel gezielter auswählen, was gut ist, sich wirklich gut bzw. richtig anfühlt. Sie inspirieren durch ihre vielfältigen Übungen der Reinigung, der Chi-Führung durch sorgsame Vorgehensweisen, basierend auf jahrtausendelanger Erfahrung, die von  Großmeister zu Großmeister mündlich in der damaligen „Drachentorschule“ weitergegeben wurden.

Meditationen geben dem Übenden mehr Sicherheit darin, Situationen schneller zu entziffern und damit der Seele die Möglichkeit, diese mit klaren Statements zu beeinflussen. Ungute Situationen werden schneller erfasst, schädigende, manipulierende Energie wird gar nicht erst aufgenommen. Einfach auch, weil der Geist klar geworden ist und nicht, weil die Emotion die Führung übernommen hat.

Meditationen als Übungsformen, gelenkt oder nach und nach frei durch das Chi ausgeführt, geben eben genau dadurch eine Ausgewogenheit der Energiebalance im Körper, in den Organen und Meridianen, in den verschiedenen Energiekanälen, die feinstofflicher wirken, als es einer Akupunkturbehandlung gelingt. Die aber eine grobstoffliche Unterbrechung im System auflösen kann.

Meditationen ermöglichen einen freien Energiefluss, einen Flow auf allen Ebenen des Menschseins: gleichsam mit der eigenen gefühlten, in vielfacher Weise gespürten und geklärten Form, die durch tausende von Übungen, auch mit Bäumen und Tieren das Energiepotenzial aufgreift, welche diese existieren lässt: Mensch und Natur sind eins. Das ist genau das, was ChatGPT oder KI nicht bereitstellen können.

Da wir beides haben, das riesige Potenzial an geistiger Kompetenz, das oft brachliegt, wie es der „Rubikon“-Artikel erwähnt, sind wir grade jetzt dazu herausgefordert, dieses Potenzial wieder verfügbar zu machen. Wenn wir dazu nicht gewillt sind, zu erforschen, was uns im Innersten zusammenhält und uns ausmacht, sondern uns der KI gänzlich anpassen, passiert das, was einen „Zombie“ kreiert: willenlos, verführbar, leer, unklar, kalt und – eben –  unbelebt zu sein.

Auch wenn hochwirksame Technik der KI’s viele Probleme lösen kann, so bleibt die Frage nach der menschlichen Urkompetenz, der energetischen Anbindung – an Erde und Kosmos –  und allem, was dazwischen liegt und dem nachgeht, was Leben in üppigster Vielfalt im Ausdruck bedeutet, zu klären und entsprechend bereit zu stellen.

Was diese Kompetenz zu tun in der Lage ist und wie wir sie wirksamst einer KI gegenüberstellen können, die nur auf das re-agieren kann, was ihr einprogrammiert wurde, entdecken und entfalten wir multidimensional. Mit unseren wieder-erwachten Sinnen, Denken und Handeln, auch wenn wir glauben gemacht wurden, dieses sei im 21. Jahrhundert durch KI so sehr entbehrlich. Grade das ist es eben nicht!

Meine Angebote haben dies zum Ziel: energetisch flüssig bleiben, sich selbst treu sein, sich Informationen zu öffnen, die sicher machen, den Geist stärken und keine Angst vor nichts zu entwickeln, was durch klares, bewusstes Vorgehen und der Bereitschaft, Fehler zu machen und daraus zu lernen, dem Leben das abgewinnt, wozu wir als Menschen hergekommen sind, um an allem zu wachsen!

Oder anders gesagt: In dieser Zeit eine Form der Selbstkultivierung zu suchen. 

© Helga Dieckmann