Liebe Leser, heute lade ich dazu ein, sich zu entscheiden,
zum Beispiel anhand der Frage: Will ich weiter Probleme wälzen oder Lösungen finden?
Meditieren ist nicht einfach nur eine Mode-Erscheinung, etwas, was man mal machen kann, sondern eine Lebens-Entscheidung. Man zieht nicht an einer Pflanze, damit sie wachse – wie Großmeister Zhi Chang Li einmal sagte – sondern man entscheidet sich dafür: innerlich zu wachsen und dies mit Meditationen zu unterstützen.
- Grade in der heutigen Zeit ist das
- maximal wichtig
- In der Flüchtigkeit des Alltags
- Zeit ist eine rare „Ware“, also tönt es manchmal…
- Was habe ich denn davon?
- Nun… das eben: niederdrückende Gedanken vs. sinnvolle, dem Leben
- zugewandte Haltungen erbringen Inspirationen für positive Entscheidungen
Meditation soll erquicken, abschalten lassen, zu sich finden, ermöglichen. Die Zeit ist so voller Ablenkungen, die durchschaut und mehr beiseite gestellt gehören…das ist eine Entscheidung für sich selbst! Um das, was einem lieb und wertvoll erscheint, genießen und wertschätzen zu können. Wenn größere Probleme auftauchen, dann ist es vielleicht umso mehr „Zeit“ inne zu halten und zu schauen, was da grade so vehement ins persönliche Feld drückt!
Ist man Meditation bereits gewohnt ist, dann ist es ein leichtes, in diese Kontemplation zu kommen und die Frage nach einem „Warum das?“ „Warum jetzt?“ bei auftauchenden Problemen leichter zu erkennen und sich davon nicht aus der Mitte bringen zu lassen. Das ist eine der enormen Schätze, des „Stillen QI-Gong“. Wenn es regelmäßig angewandt wird. Sobald man aufhört, gehen die bereits gemachten Fortschritte verloren, wie bei einem beendeten Muskelaufbau-Programm. Dieses und auch das Meditieren bereichert den Körper mit Glückshormonen, die das Herz erfreuen, den Verstand beruhigen und den Körper entlasten, weil die nervlichen Gegenspieler balanciert werden. Sport und Meditation schließen sich keineswegs aus. Im Gegenteil, sie können ergänzt werden.
Die Kühle des Verstandes und die Ruhe des Herzens sind also die Grundlage dafür, passende Entscheidungen treffen zu können. Unsere Körperorgane empfangen den für sie so wichtigen Impuls des Ausgleichs, um im Zusammenspiel ihrer Kräfte alles bereit zu stellen, um eine Handlung in Ruhe und Genauigkeit ausführen zu können. Dann ist auch eine souveräne Haltung viel eher gegeben. Vielleicht nicht von Heute auf Morgen. Aber ein Beginn bzw. ein Gespür für diese Art Lebensführung oder Lebensqualität, die dieser Art von Entscheidung zugrunde liegt, lässt mit noch größerer Leichtigkeit die nächsten Hürden nehmen.
Verifizierungen eingeschlossen… und auch da ist der 1. Impuls der oftmals Entscheidende! Entweder sofort aus dem Bauchgefühl heraus etwas stoppen oder andere Erwägungen einbauen. Das braucht Übung und Geduld und die Bereitschaft, „Fehlentscheidungen“ als Lernerfahrung willkommen zu heißen. Es als „Erfahrung“ Wert schätzen und für sich Sinnvolles darin zu erkennen: Aufmerksam bleiben für andere Lösungen. Nicht krampfhaft danach zu suchen, die Lösungen kommen auch auf unbekannten Wegen, in der Natur, im Traum, durch Bücher oder andere Menschen. Meister werden nicht flugs erschaffen, an Pflanzen zieht niemand, damit sie schneller wachsen. Was wir alle brauchen ist ein gutes Quäntchen Wachsamkeit.
In diesem Sinne warten Lösungen überall darauf, entdeckt, gesehen und ergriffen zu werden.
© Helga Dieckmann