Das ist Meditation:
- Die Stille in sich selbst finden, dem Alltagswirrwarr entsagen, der Online-Präsenz, um sich wirklich wieder mit-sich-selbst zu verbinden. Zur Zeit benötigt das sehr viel Ausdauer mit nur einer Übung, bzw. der Kontemplations-Zeit danach. Es entsteht meistens ein „Kampf“ zwischen aufhören-wollen und der Hingabe an das einfache So-Sein. Mithin ist es ein:
- Licht und Schatten anschauen und fühlen können ohne diesen Kampf
- Dem Prozess der Integration von lichtdurchwirkten Zellen im Körper Zeit geben: was lange darbte oder keine Zuwendung erfuhr, kann nicht in ein paar Tagen oder Wochen/Monaten reguliert werden
- Meditation wirkt über einen längeren Zeitraum, als die Meditations-Zeit von mindestens 90 Minuten
- Es ergeben sich also spontane Situationen, die andere Vorgehensweisen ermöglichen. Wenn man so will, gibt das Universum – in uns – die Wahl frei: wohin soll es künftig gehen, mit wem und wie?
- Das, was grade nicht geändert werden kann, wird durch die kontemplative Haltung der Offenheit im meditativen Einfach-So-Sein, ohne eine bestimmte Übung grade durchzuführen, dafür sorgen, dass aus dem Macher-Dasein der Jetzt-Zeit eine des daoistischen Tun durch Nichtstun genau die Situation fördert, die eine Änderung mühelos erbringt. Kein Kampf, sondern Gelassenheit und dran-bleiben-können, das ist die Krux der heutigen Zeit, dies auf den Weg zu bringen.
- Das ist die geistige Ebene, die hier geschult wird. Der Körper ist der Träger aller Energien in allen seinen stofflichen Zell-Ebenen. Er wird durch die Übungen auf energetischer Ebene gereinigt und mit frischer Energie versorgt. Allein das wird durch tägliche Übungen enorm aktiviert und trägt zur Leichtigkeit im Sein bei. Ernährung, Bewegung, sinnvoller Sport, Reisen und freudvolle Kontakte sowie eine sehr gute Abgrenzung zu Energie belastenden Situationen und Menschen ergeben sich müheloser, sobald das energetische Netzwerk Körper-Seele-Geist als maßgeblich dafür erkannt wurde.
Anders gesagt: Meditation ist alles, was sich um das Leben im Einklang mit-sich-selbst, der Natur und dem Kosmos/der Spiritualität/dem Geführt-Werden, ergibt. Und da es im Moment und eigentlich schon seit Jahren so herausfordernd ist, benötigt es eben mehr Kontemplation. Raus aus dem immer-ewig-Gleichen, aus bestimmten Vorstellungen, wie das Leben zu sein hat, hin zu einer völligen Veränderung, die nicht radikal, aber doch letztlich bis zu den Wurzeln reicht: um sich neu zu erden. Neu nicht im Sinne eines alten Konsums: was Neues haben wollen, sich abtöten von seinen Sinnen und der ewigen Suche nach Reizen. Sondern im Gegenteil: das Alte wieder hervorkramen, schauen, was es an Wertvollem (Wildkräuter/Herstellung von Hefen, Sauerteigen/einfachste Waschmittel = Selbsttätigkeit) bietet, wenn Konsum oder übliches Warenangebot eingeschränkt sind.
Auf dieser zeitgemäßen Lebenseinstellung basieren meine Angebote im meditativen Bereich. Sie wollen eine Brücke bauen zwischen dem was war, hin zu dem, was möglich ist und gebraucht wird, also hin zu einer kontemplativen, sinnstiftenden und erfüllten Lebensweise, die wirkliche Freude am Leben in allen seinen Facetten. Das geht nur über die Haltung „all-in“ zu gehen.
Nicht mal eben meditieren oder einen Kurs buchen, sondern mit Herz&Seele, Kopf & Geist dabei zu sein. Das ist „all-in“, ohne Wenn und Aber, außer es regnet draußen… 😉 und dann findet die Kreativität andere Wege, sogar kurze Momente des Innehaltens im dichten Gedränge unserer Zeit.
Für diese Menschen bin ich gerne da.
©Helga Dieckmann
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